10 Herzliche Sommer-Tipps für dich & deinen Hund

Endlich Sommer! Die Tage sind länger, die Flip-Flops kommen aus dem Winterschlaf und die Sonne meint es (manchmal etwas zu) gut. Während du dich vielleicht auf kalte Limonade, Picknick im Park oder den nächsten Badesee freust, sieht dein Hund den Sommer mit gemischten Gefühlen: heisser Asphalt, dickes Fell und ein Haufen Insekten. Aber keine Sorge – mit ein bisschen Achtsamkeit, Kreativität und Herz wird diese Jahreszeit für euch beide zur richtig tollen Zeit. Bereit für meine 10 frischen, superpraktischen Sommer-Tipps für dich und deinen Liebling? Los geht’s!

1. Gassi zum Cool-down-Zeitpunkt
Vermeide die heissen Stunden zwischen 11 und 18 Uhr – die können für deinen Hund ganz schön belastend sein. Morgens beim Sonnenaufgang ist die Welt noch ruhig, die Luft frisch und dein Hund motiviert. Abends, wenn es kühler wird, lässt es sich auch besser durchatmen. Und: Du wirst sehen, wie viel angenehmer es ist, ohne Schweissausbruch durch die Natur zu streifen.

2. Keine Power-Workouts: Mentale Auslastung rockt!
Sommer ist Denkzeit! Statt hektischem Ballspielen oder wildem Rennen kannst du deinem Hund geistige Aufgaben geben. Bring ihm einen neuen Trick bei, nutze Intelligenzspielzeuge oder lass ihn Leckerlis erschnüffeln. Das geht sogar auf kleiner Fläche. Und glaub mir: Eine halbe Stunde konzentriertes Denken macht ihn genauso müde wie ein Sprint am kühleren Tag.

3. Die Leckerli-Schatzsuche im Wald – euer Sommerabenteuer!
Wälder sind der perfekte Ort für heisse Tage: kühler, schattiger, ruhiger. Schnapp dir ein paar Lieblingssnacks deines Hundes, versteck sie an Baumstümpfen, unter Blättern oder im Moos und lass ihn suchen. Das macht Spass, fordert die Nase und überfordert den Körper nicht. Extra-Tipp: Pack dir eine Decke ein, setz dich entspannt in den Schatten und geniesse die Natur, während dein Hund schnüffelnd auf Schatzsuche geht. Das ist Teamzeit pur.

4. Schatten muss immer mit!
Sonne schön und gut – aber dein Hund braucht die Wahl. Ob auf dem Balkon, im Park oder im Garten: Sorge für schattige Plätze. Ein Sonnenschirm, ein Zelt für Hunde oder einfach ein alter Hocker mit Tuch drüber – Hauptsache, dein Hund kann selbst entscheiden, wann es genug ist.

5. Sanfte Abkühlung vor dem Start
Ein feuchtes, lauwarmes Handtuch (bitte kein eiskaltes Wasser!) über den Rücken, die Pfoten benetzen oder einmal sanft den Bauch entlang streichen – das wirkt Wunder. Es senkt die Körpertemperatur sanft und sorgt für einen angenehmen Start in den Spaziergang.

6. Wasser marsch! Aber immer dabei.
Dein Hund braucht bei Hitze mehr Wasser als sonst. Pack also immer eine kleine Trinkflasche und einen Napf oder eine Hundetrinkflasche mit integriertem Schälchen ein. Mein Tipp: Gewöhn deinen Hund zu Hause daran, aus der Flasche zu trinken, damit es unterwegs klappt.

7. Eiskalte Liebe: Snacks zum Schlecken
Wie wäre es mit einem Hundeeis? Mische Naturjoghurt, ein paar Beeren oder etwas Leberwurst mit Wasser, füll das Ganze in Eiswürfelformen oder einen Kong und ab ins Gefrierfach. Oder du bestreichst eine Leckmatte mit Frischkäse, frierst sie kurz an – fertig ist die Kühlung mit Geschmack.

8. Sommer-Gadgets: Was wirklich hilft
Ein kleiner Hundepool, eine gut angenommene Kühlmatte oder einfach ein nasses Handtuch auf dem Boden: Alles kann helfen, nichts muss. Wichtig: Lass deinem Hund die Wahl. Zwing ihn nicht, auf der Matte zu liegen oder unter dem Wasserschlauch zu stehen. Hunde wissen selbst ziemlich gut, was ihnen gut tut.

9. Autos und Hitze: ein No-Go!
Auch wenn du nur «mal schnell» was holen willst – dein Hund darf im Sommer nie allein im Auto bleiben. Selbst bei offenen Fenstern kann es zur Hitzefalle werden. Plane Fahrten in die kühleren Stunden und lüfte gut durch. Klimaanlage? Nur wenn sie moderat eingestellt ist und du dabei bleibst.

10. Beobachte, spüre, vertraue
Kein Hund ist wie der andere. Manche mögen es warm, andere leiden schnell. Dein Bauchgefühl ist hier Gold wert. Hechelt er mehr als sonst? Zieht er sich zurück? Will er nicht raus? Dann zwing ihn nicht. Der Sommer darf ruhig sein, langsam, gemütlich. Und genau das ist manchmal das Schönste.

Extra-Tipps, die oft vergessen werden:

Schwimmweste – Sicherheit im Wasser
Ob beim Stand-Up-Paddling, auf dem Boot oder am tiefen Seeufer: Eine gut sitzende Schwimmweste gibt deinem Hund Sicherheit – besonders wenn er jung, älter, unsicher oder körperlich eingeschränkt ist. Sie sorgt für mehr Auftrieb, bessere Sichtbarkeit und kann in stressigen Situationen sogar lebensrettend sein. Achte auf gute Passform, Bewegungsfreiheit und einen Haltegriff oben – damit ihr gemeinsam entspannt und sicher durch den Wasserspass kommt!

Pfotenpflege
Im Sommer strapazieren heisser Boden, Sand oder kleine Steinchen die Hundepfoten. Eine pflegende Pfotensalbe (z. B. mit Kokosöl oder Ringelblume) hilft, die Haut geschmeidig zu halten.

Zecken- und Insektenschutz
Nach dem Spaziergang kannst du deinen Hund am besten gleich mit einem Fusselroller abrollen – so entfernst du lose Zecken ganz einfach. Danach suchst du ihn gründlich ab, besonders an Ohren, Bauch und zwischen den Zehen. Bleib dabei regelmässig dran – Zecken übertragen Krankheiten und sind nicht sofort sichtbar. Natürliche Mittel wie Kokosöl oder Bernsteinketten können zusätzlich unterstützen. Verzichte möglichst auf chemische Mittel – der Gesundheit zuliebe.

Senioren und kranke Hunde
Ältere oder chronisch kranke Hunde leiden besonders unter Hitze. Plane weniger Aktivität, mehr Ruhepausen und achte auf gute Kühlung. Vielleicht freut sich dein Senior auch einfach über eine sanfte Massage im Schatten oder einen feuchten Waschlappen am Bauch.

Nimm auch dir Zeit – für dich.
Der Sommer ist nicht nur eine Einladung, achtsam mit deinem Hund umzugehen – sondern auch mit dir selbst. Wenn dein Hund döst, nutz die Zeit, um bewusst zur Ruhe zu kommen. Lies ein gutes Buch im Schatten, atme tief durch, geniesse einen kühlen Tee oder leg einfach mal das Handy weg und hör den Vögeln zu. Du musst nicht immer funktionieren oder produktiv sein. Gerade die ruhigen Momente im Sommer schenken dir Kraft, Gelassenheit und neue Energie – und davon profitiert auch dein Hund. Denn je entspannter du bist, desto mehr Sicherheit und Ruhe kannst du ausstrahlen.

Fazit: Ein Sommer voller Nähe & Lieblingsmomente

Sommer bedeutet Sonne, Wärme und Lachen – und mit deinem Hund wird daraus pure Lebensfreude. Ob bei einer kühlen Waldschatzsuche, einem leckeren Schleckeis oder einem stillen Moment auf der Picknickdecke: Es sind die kleinen Dinge, die euren Sommer besonders machen.

Geniesse die Zeit mit deinem Liebling – mit wachem Herzen, wachen Augen und einer grossen Portion Liebe. Denn am Ende zählt vor allem eins: Dass ihr zusammen seid.

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